Um kaum ein Insekt ranken sich so viele Mythen und Geschichten, wie um die Mantodea, auch als Gottesanbeterin bekannt. Mit ihrem unverkennbaren Aussehen, dem sich zur Seite drehenden Kopf und den großen Augen, liefert die Gottesanbeterin seit Jahrhunderten Material für Filme, Bücher und Albträume. Mit Geduld und Wachsamkeit beobachtet sie ihre Beute und schnappt im richtigen Moment zu. Nicht mal ihre Paarungspartner sind vor ihr sicher. Die Gottesanbeterin Haltung ist deshalb nichts für schwache Nerven!
2017 wurde die Gottesanbeterin, um genau zu sein die europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa), zum Insekt des Jahres erklärt. Nicht umsonst wie wir finden, denn dieses Tier ist die Meisterin der Tarnung.
Doch wusstest du, dass man die Gottesanbeterin auch als Haustier halten kann? (nicht die europäische Gottesanbeterin, denn das ist verboten) Das geht sogar recht einfach und dieses exotische Haustier ist für Anfänger gut geeignet. Wie dir die Gottesanbeterin Haltung gelingt, wo du Zubehör findest, welche Arten man legal halten darf und wo man diese, scheinbar aus einem Horrorfilm entsprungenen, Insekten kriegen kann, erfährst du hier bei uns.
Inhaltsverzeichnis
Gottesanbeterin Steckbrief
Fachname | Mantodea |
Größe | Kleinste Art 12 mm Größte Art bis zu 160 mm |
Gewicht | 4–14 Gramm |
ungefähre Anschaffungskosten | Tier: 20–40 Euro Terrarium: ~60–130 Euro Futter: ~5 Euro pro Monat Ausstattung Terrarium: 0–60 Euro Gesamtkosten: Minimal ~80 Euro Maximal ~250 Euro |
Lebensdauer | 7–15 Monate |
Wo kann man das Tier kaufen? | Online oder bei einem Fachgeschäft in der Nähe |
Ernährung | Lebendfutter, kleine Mücken, Grillen, Schaben |
Die artgerechte Gottesanbeterin Haltung
Um zu verstehen, wie man eine Gottesanbeterin artgerecht hält, muss man die Lebensweise einer Gottesanbeterin in der freien Natur verstehen. Diese Tiere lieben die Wärme, denn ursprünglich stammen sie aus Afrika. Nach und nach breiteten sich sich weiter nach Norden aus. Mittlerweile findet man sie auch in Deutschland vor. Bisher konnte man in allen Bundesländern, außer Niedersachsen und Schleswig-Holstein ein Vorkommen nachweisen. Die Gottesanbeterinnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie sich der Klimawandel auf die Tierwelt auswirkt. Die steigenden Temperaturen ermöglichen eine Ausbreitung in Gegenden, in denen die Art als ausgestorben galt.
Die Gottesanbeterin liebt Sträucher, Büsche, Gräser und eigentlich alles was blüht. Denn blühende Gewächse locken Futter an. So bringt sich die tagaktive Gottesanbeterin in ihre Lauerstellung und wartet, bis ein Leckerbissen sich zu ihr verirrt. Mit „betenden“ Beinen harrt die Gottesanbeterin, als Blatt getarnt, im Busch aus, bis sich ihre unvorsichtige Beute zeigt. Nähert sich ein mögliches Beutetier, wird es mit den riesigen Augen fixiert und die Gottesanbeterin schnappt zu. Das geht schneller als ein Lidschlag eines Menschen. Eine perfekte Killerin, die neben Insekten, auch Frösche, Mäuse oder sogar kleine Vögel erlegen kann.

Jetzt kommen wir zu dem Teil, auf den jeder Leser wartet und zu einer Frage, die mir fast alle Menschen stellen, wenn ich über Gottesanbeterinnen spreche: Ja, sie tut es. Ganz einfach, Kopf ab. Wir sprechen hier von dem Paarungsakt und dem Abbeißen des männlichen Kopfes während der Paarung. Die Gottesanbeterin ist eine Kannibalin, sie frisst also auch ihre eigene Art. Der Paarungsakt ist deshalb etwas besonderes, denn es kann vorkommen, dass das Weibchen, dem Männchen den Kopf abbeißt und diesen auffrisst. Dieses Verhalten wurde nachgewiesen und ist kein Mythos. Doch in der Regel endet die Paarung ohne den Tod des Männchens.
Ein paar Tage nach der Begattung legt die Gottesanbeterin ihre Eier in Ootheken (ausgesprochen O-o-theken) ab. Ein Oothek ist ein aus Schaummasse bestehender „Kokon“, in dem sich bis zu 250 Eier befinden. Dieser ist so aufgebaut, dass die Larven den kalten Winter überleben (letale Temperatur: −43 °C). Diese Ootheken befestigt die Gottesanbeterin in ihrer Umgebung. Steine, Büsche, Äste oder Grashalme eignen sich hierfür am besten. Gottesanbeterinnen überleben den Winter nicht, so lassen sie sich also in der Nähe nieder und genießen den Rest ihres Lebens. (auf den Tod warten klingt für mich zu makaber.)
Aus Ootheken kommen wirklich bis zu 200-250 Nymphen raus. Darauf sollte man vorbereitet sein. Es sind wirklich sehr, sehr viele Nymphen.
Was lernen wir also aus den Infos?
Für die Gottesanbeterin Haltung braucht man…
- Wärme (Lampe, Heizmatte).
- Rückzugsorte (Äste, Gräser, Blätter, aber nicht zu voll packen).
- lebende Pflanzen.
- lebendes Futter als Jagdbeute. (Bitte probiere es nicht mit Vögeln aus. Faustregel: Keine Tiere die größer als die Gottesanbeterin selbst ins Terrarium geben)
- eine Trennung der Tiere, da sie Kannibalen sind.
- eine Möglichkeit zur Ablage der Ootheken. (Ootheken werden auch unbefruchtet abgelegt)
Die Gottesanbeterin Grundausstattung
Hier empfehle ich Sachen von denen ich weiß, dass sie funktionieren und gut geeignet sind. Vor allem beim Terrarium ist es aber eine Frage des Geschmacks und des Geldes. Achte jedoch darauf, dass die Mindestgröße eingehalten wird.
Terrarium mindestens 30×30×30 cm pro Tier. Willst du mehr darüber erfahren, was man beim Terrarium kaufen beachten musst? Schau in unseren Ratgeber!
Thermometer (Je nach Art wird eine Temperatur von 25–35 °C benötigt)
Thermometer & Hygrometer, analog
Hygrometer (Je nach Art Tags 50–60 %, Nachts 70–80 %)
Thermometer & Hygrometer, digital
Heizmatte oder Wärmelampe
Verschiedene Heizmatten, hier einfach nach passender Größe aussuchen.
Einfache Wärmelampe. Dazu noch 35 W bis 50 W Glühbirne kaufen, das reicht.
Wassersprühflasche
Es geht jede haushaltsübliche Flasche für dein exotisches Haustier. Wenn du keine hast, ist hier eine, die extra nur „Nebel“ sprüht:
Bodengrund (Blumenerde / Terrarienerde)
Zu empfehlen für die Gottesanbeterin Haltung ist Quellhumus, weil sich die Luftfeuchtigkeit mit diesem Bodengrund leichter hält.
Sonst kannst du auch beliebige Terrarienerde, Blumenerde oder Sand nehmen. Je nach Terrarium bis 5 cm befüllen, das sollte reichen.
Die Gottesanbeterin hält sich sowieso kaum auf dem Boden auf.
Grünpflanzen
Lebende Pflanzen kriegt man im Baumarkt oder in jeder Zoohandlung. Da die Gottesanbeterin eine reine Fleischfresserin ist, sind die gängigen Pflanzen für Insekten gut geeignet.
Wenn man keine Lust hat sich auch noch um die Pflanzen zu kümmern, geht natürlich auch eine künstliche Pflanze für deine Gottesanbeterin.
Äste
Äste aus der freien Natur solltest du bitte vorher 20 Sekunden lang in die Mikrowelle legen. Damit sterben alle Parasiten ab, die dir sonst später Probleme bereiten würden.
Ich würde auf Äste aus Plastik verzichten. Das sieht unnatürlich aus und ist auch nicht artgerecht. Die in Startersets oft enthaltenen Äste kann man ruhig wegwerfen oder woanders verwenden.
Fliegengaze
Man kann das Terrarium oben mit einer Fliegengaze abdecken.
Jetzt hast du ungefähr eine Vorstellung davon wie dein Terrarium auszusehen hat. Leg los und bau deinem „Monster aus dem All“ ein artgerechtes Zuhause.
Futter der Gottesanbeterin
Ernährung ist ein sehr wichtiges Thema. Diesen Teil solltest du wirklich aufmerksam lesen. Die gute Nachricht ist, eine Gottesanbeterin braucht nicht viel Futter. Jetzt kommt die schlechte Nachricht: je nach Entwicklungsstadium braucht die Gottesanbeterin unterschiedliches Futter. Hier musst du aktiv werden.
Als Nymphe ist die Fütterung recht einfach. Da reichen kleine Mücken, Blattläuse oder andere kleine Insekten. Die gibt es in jeder Tierhandlung zu kaufen.
Sobald sich die Gottesanbeterinnen anfangen zu häuten, beginnt das Larvenstadium. In dieser Entwicklung kann man schon größere Insekten wie z. B. Schaben oder Heuschrecken hinzufüttern. Zu beachten ist hierbei, dass das Futter nicht größer als die Gottesanbeterin selbst sein sollte. Manchmal fressen die Gottesanbeterinnen während ihrer Häutung nichts, das ist kein Grund zur Sorge, sondern ein normales Verhalten.
Ein pralles Hinterleib, deutet auf eine wohlgenährte Gottesanbeterin hin.
Spannend wird es erst mit der ausgewachsenen Gottesanbeterin. Diese braucht größeres Futter, wie z. B. Grillen, Grashüpfer oder Schmetterlinge. Wenn du ein aktiver Typ und gerne draußen in der Natur unterwegs bist, dann empfehle ich dir, das Futter für deine Tiere selbst zu fangen. Alternativ kann man sich das Futter in einer Zoohandlung kaufen. Das Problem dabei ist oft, dass sich die Tierhändler nicht gut genug um diese Tiere kümmern, da sie sowieso als Futter vorgesehen sind. Die Folge sind Krankheiten, die auf deine Gottesanbeterin übertragen werden können. Das kannst du individuell entscheiden. Es ist hilfreich, sich gut über die Zoofachgeschäfte in deiner Nähe zu informieren, denn es gibt sicherlich auch sorgsame Tierhändler.
Wichtig bei der Gottesanbeterin Haltung ist eine abwechslungsreiche Ernährung. Es sollten nicht jedes Mal Schmetterlinge oder nur Grillen sein. Wie oft füttert man seine Gottesanbeterin? Die Weibchen solltest du alle 2-3 Tage füttern, die Männchen alle 3-4 Tage. Theoretisch könnte eine Gottesanbeterin auch bis zu 4 Wochen ohne Futter überleben, das sollte man aber eher nicht herausfordern.
Ein elementarer Bestandteil des Futters sollte auch Wasser sein. Sprühe regelmäßig etwas Wasser mit einer Sprühflasche in dein Terrarium. Niemals solltest du direkt auf deine Gottesanbeterin zielen. Die Nymphen können in kleinen Wassertropfen ertrinken, daher empfehle ich die Äste mit feinem Nebel einzusprühen.
Pflege
Die Pflege gestaltet sich recht mühelos. Die Häutungsreste sind nach der Häutung zu entfernen. Ebenso muss man die Futterreste nach der Fütterung aus dem Terrarium entnehmen. Die Gottesanbeterin pflegt sich selbstständig und braucht nicht zusätzlich gereinigt werden. Die Tiere sind keine Kuscheltiere und mögen es nicht angefasst zu werden. Ihr robustes Aussehen täuscht auch, man sollte sie nicht zwischen die Finger nehmen. Falls du die Gottesanbeterin aus dem Terrarium rausnehmen muss, so strecke die Hand vor ihr aus und gib ihr einen kleinen Schubs auf das Hinterteil. Die meisten Gottesanbeterinnen gehen dann auf deine Hand und du kannst sie problemlos an einen anderen Ort tragen.
Gottesanbeterinnen bauen ihre Ootheken auch, wenn diese nicht befruchtet worden sind. Daher solltest du einen entsprechenden Rahmen bieten.
Zucht von Gottesanbeterinnen
Die Zucht der Gottesanbeterin ist ein spannendes Unterfangen. Anfänger sollten sich damit aber erst nach etwas Übung mit der Haltung von bereits etwas älteren Gottesanbeterinnen beschäftigen. Als Erstes braucht man ein Weibchen und ein Männchen. Wie wir bereits gelernt haben, müssen die Tiere getrennt voneinander gehalten werden. Somit braucht man mindestens zwei Vivarien. Die Bestimmung des Geschlechts hängt stark von der Art ab, die du hast. Informiere dich vorher, wie du Weibchen und Männchen unterscheiden kannst. Die Geschlechtsreife ist auch je nach Art unterschiedlich. Manche Gottesanbeterinnen sind mit L8 geschlechtsreif und manche mit L7. Auch hier gilt, informiere dich über deine Art und die speziellen Anforderungen.
Jetzt kommt der spannende Teil, die Verpaarung. Sobald die Geschlechtsreife erreicht wurde, setzt man das Weibchen und das Männchen zusammen. Bitte vorher darauf achten, dass das Weibchen gefüttert worden ist, sonst wird das Männchen zum Futter. Sobald das Männchen und das Weibchen bereit sind, springt das Männchen auf das Weibchen auf und beginnt mit dem Paarungsakt. Es kann vorkommen, dass dabei erstmal nichts passiert. Eine Paarung dauert in der Regel mehrere Stunden und kann bis zu zwölf Stunden andauern. Die Kopulation kann übrigens auch stattfinden, wenn das Gottesanbeterin Männchen während des Aktes seinen Kopf oder sogar Oberkörper verloren hat. Nachdem die beiden Gottesanbeterinnen fertig sind, lässt das Männchen, sofern es das noch kann, vom Weibchen ab und schlägt mit den Flügeln. Man sollte versuchen die beiden zeitnah wieder zu trennen.
Erhöhte Temperatur steigert die Paarungsbereitschaft.
Nach ungefähr 30 Tagen (je nach Art unterschiedlich) legt das Weibchen die Ootheken an passenden Stellen ab. Man kann Äste dafür zur Verfügung stellen und diese dann mit der Oothek in separate Dosen umsiedeln. In ca. 5 Wochen schlüpfen dann, bei richtiger Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die Nymphen. Diese brauchen dann sofort Futter oder sie beginnen mit dem Kannibalismus. Eine Haltung ist in passenden Boxen mit Luftlöchern, Ästen und einem Tonboden bis L3 meist unproblematisch. Lass den Gottesanbeterinnen genug Platz für die Häutung, sprühe die richtige Menge Wasser in die Box und stelle genügend Futter zur Verfügung, dann sollten sich die kleinen Racker gut entwickeln können. (Anfängerfehler: Zu viel Wasser reinsprühen. Nässe ist gefährlicher als eine zu geringe Luftfeuchtigkeit.)
Ab L3 bis L5 sollten die Tiere separiert werden. Hierfür bietet sich die Möglichkeit an, entweder Boxen oder Heimchendosen zu verwenden. Jede dieser Dosen sollte an die natürliche Umgebung angepasst werden, d.h. mit Ästen und einem Boden ausgestattet werden.
Gottesanbeterin Arten für Einsteiger
Hierodula Membranacea (Indische Gottesanbeterin)

Sphodromantis viridis (Afrikanische Riesengottesanbeterin)

Sphodromantis lineola (Ghana-Gottesanbeterin)

Rechtliches
Leider ist die begehrte europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa) durch die Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes geschützt. Diese Art ist gefährdet und darf daher weder gehalten noch gefangen werden. Da ihre Ausbreitung derzeit aber so stark voranschreitet, gibt es Hoffnung für ihre Fans. Es ist abzusehen, dass dieser besondere Schutz in naher Zukunft nicht mehr benötigt wird. Falls du das nicht verpassen willst, folge unseren Social Media Kanälen. Wir informieren dich rechtzeitig, sollte das Verbot aufgehoben werden. Facebook & Pinterest
Die derzeitige Alternative ist die Indische Riesengottesanbeterin (Hierodula membranacea), sie ist vom Aussehen der Mantis Religiosa recht ähnlich, dazu noch robust und verzeiht Fehler in der Haltung.
Wo kann man eine Gottesanbeterin kaufen?
Die meisten Tierhandlungen in deiner Nähe verkaufen verschiedene Arten von Gottesanbeterinnen. Ich empfehle aber den Kauf einer Gottesanbeterin online, über Portale oder Insektenbörsen, in denen Züchter sich um genau die eine Art kümmern, die du kaufen willst. Das Problem bei solchen Tierhandlungen ist, dass dort nicht genug Fachwissen vorhanden ist, um gesunde Gottesanbeterinnen, die artgerecht gehalten worden sind, zu züchten. Dort wird oft auf Masse, statt Klasse gesetzt. Es gibt sicherlich Ausnahmen, doch die Erfahrung zeigt, dass gerade große Tierhandlungen sich nicht gut genug mit der Materie auskennen. Kauf dir dein erstes Tier einfach online und informiere dich über den Züchter. Verkauft der Züchter alle Arten von Insekten, würde ich stutzig werden, da in dem Fall die gleiche Problematik auftaucht, wie bei den großen Tierhandlungen. Ideal ist natürlich ein Züchter in deiner Nähe. So kannst du die Tiere persönlich abholen und dir auch einen Eindruck vom Züchter machen. Es ist eben nicht einfach eine Gottesanbeterin zu kaufen.
Versand
Der Versand ist übrigens kein Problem. Die meisten Züchter, die auch verkaufen, verpacken das Tier ordentlich und kennen sich mit dem Versand sehr gut aus.
Gefahr
Die Gottesanbeterin ist zwar der perfekte Killer, aber für den Menschen vollkommen ungefährlich. Sie beißt nicht, sie schnappt auch nicht mit ihren Vorderbeinen zu. Eine Haltung ist sogar ohne Terrarium möglich, da die Weibchen sehr ortstreu sind. Es gibt Hobbyhalter, bei denen das Tier auf dem Fensterbrett „wohnt“. Die Fütterung ist hierbei aber etwas aufwendiger, da man nicht unbedingt das Lebendfutter in der Wohnung laufen lassen sollte. (Funktioniert erst ab dem erwachsenem Stadium, Jungtiere sind oft sehr beweglich)
Funfacts
Das japanische Symbol für Geduld, Wachsamkeit und Beständigkeit ist die Gottesanbeterin.
Die Mantiden sind eine der wenigen Insektenarten, die ihren Kopf drehen können. Ein außergewöhnliches und exotisches Haustier eben.
Gut zu wissen
Über Krankheiten von wirbellosen Tieren ist wenig bekannt, doch Heimchen können die Gottesanbeterinnen mit der „Heimchenpest“ anstecken.
Bei falscher Luftfeuchtigkeit können die Gottesanbeterinnen bei der Häutung Körperteile „verlieren“. Diese wachsen nach weiteren Häutungen nach, werden jedoch nicht so groß wie das Original.
Buchempfehlung
Das Buch „Faszinierende Kannibalen“ von Monika & Richard Fellinger ist ein nettes Buch zum Einsteigen in die Gottesanbeterin Haltung. Viele schöne Fotos illustrieren, wie wundervoll diese Tiere aussehen. Kein wissenschaftliches Werk, doch es weckt die Lust auf ein exotisches Haustier.
Video
Im Video sieht man eine Gottesanbeterin beim Fressen einer Heuschrecke. Man kann erahnen, was für einen Hunger diese Tiere haben.
Zusammenfassung
Die Gottesanbeterinnen sind exotische Haustiere und für Anfänger gut geeignet. Mit der Gottesanbeterin steigt man in die Insektenhaltung und Zucht ein. Man kann vieles lernen und auch viel probieren. Angefangen mit dem Aufbau eines perfekten Terrariums bis hin zu dem Verpaaren der Tiere. Die Kosten für Anschaffung, Fütterung und Haltung der Gottesanbeterin halten sich in Grenzen. Mit der richtigen Sonnenanbeterinnenart, die einem am besten gefällt, wird man schnell glücklich mit seinem Tierchen. Ich werde den Moment, als die Gottesanbeterin ihren Kopf gedreht hat und mir in die Augen geschaut hat, nie vergessen. Gänsehaut pur. Diese Geschöpfe haben wirklich etwas Göttliches an sich.
Falls die Gottesanbeterin Haltung doch nicht das Richtige für dich ist, schaue gern auf unsere anderen Beiträge. Wie wäre es mit einem anderen Terrarienbewohner, also mit der Leopardgecko Haltung? Alle unsere Beiträge findest du auf der exotische Haustiere Liste. Auch du findest bei uns dein exotisches Haustier!
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